Der HC Nando an seinem ersten Turnier

Der HC Nando Zürich schlug sich tapfer gegen teilweise übermächtige Gegner (hinauf bis zur Nationalliga A) und belegte den ehrenvollen 7. Rang (von immerhin acht teilnehmenden Mannschaften)!
Der HC Nando kannte kein Pardon und gab auch gegen ganz klar bessere Gegner sein bestes: Ein einziges Stängeli gegen den HC Nando war das Resultat und nur in einem einzigen Spiel gelang dem HC Nando kein einziges Tor. Die taktische Naivität war das bedeutendste Manko des Plauschclubs vom Heuried, dies zeigte sich deutlich gegen Gegner, die Aufstellung und Spielzüge wöchentlich trainieren. Der HC Nando, einmal in der Woche sein Plauschmätschchen spielend, lief noch und noch in 3-1, 2-1 oder sogar 3-0 Situationen hinein und deckte die angreifenden Stürmer zuwenig auf den Mann. Da konnte auch unser Goalie Britta Schmid, die zum ersten Mal mit voller Montur in einem Inline-Hockey-Goal stand, trotz deutlicher Steigerung von Spiel zu Spiel nichts ausrichten. Erst am zweiten Tag konnten sich die Spieler des HC Nando an die Gepflogenheiten eines richtigen Spieles gewöhnen und steigerten sich.
Im “Verliererhalbfinal” gegen die zweite Mannschaft der Street Fighters Gommiswald wäre dann eventuell auch mehr drin gelegen, wenn nicht das zweite grosse Manko des HC Nando zu Tage getreten wäre: Die Kondition. Mit nur einem Auswechselspieler in den Finalspielen konnten die ohnehin schon von Natur aus eher gemächlich spielenden Heuried-Cracks gegen die mit zwei kompletten Linien antretenden Gegner zu wenig ausrichten. Trotzdem konnte der HC Nando gegen die Street Fighters II lange Zeit mithalten und verloren schliesslich nur 0:4.
Das Turnier war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis und brachte viel Spass. Dabei zu erwähnen ist auch das Nachtleben von Gommiswald, das durch eine lustige Episode angereichert wurde: Der HC Nando sucht weiterhin die Person, die seinem Stürmer Fredi Schmid hinterhältig und unbemerkt eine volle Bierflasche auf den als Nachtlager ausgewählten Ping-Pong-Tisch gelegt hat, wodurch Fredi und sein Schlafsack die ganze Nacht (oder besser die wenigen verbleibenden Stunden) als Scherben-Fakire üben konnten.
Fazit für das nächste Turnier: Vielleicht ein bis zweimal mit einem Ball üben, ein bisschen Theorie (warum dürfen nicht alle drei Feldspieler gleichzeitig auf den ballführenden Gegner losgehen?) und der HC Nando wird am nächsten Turnier noch eine bessere Figur ablegen.

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